In unserer Tierhaltung streben wir stets nach einer guten Mensch-Tier-Beziehung, das ist unser oberstes Gebot. Tiere sind bei uns keine reinen Produktionsmaschinen. Wir sorgen  dafür, dass es unseren gut dreißig Kühen und der kompletten Nachzucht gut geht. Sie genießen als Jungtiere viel Streicheleinheiten. Wir kennen unsere Tiere und ihre Eigenheiten gut. Sie  dürfen später alle auf die Weide, haben sehr großzügig gestaltete Ställe und liegen im Stall alle auf Stroh. Wir bestehen darauf, unseren Rindern ihre Hörner zu lassen.  Aufgrund der guten Mensch-Tier-Beziehung haben wir keine Angst vor Verletzungen im Umgang mit ihnen. Sie haben bei uns  den Platz, den sie brauchen um ihre arttypischen Verhaltensweisen auszuüben.

Das Futter für unsere Tiere stammt ausschließlich aus eigenem Anbau, das ist gut für die Kühe und gut für die Umwelt, da so geringe Transportwege und eine ausgewogene Verteilung der Dünger ermöglicht werden. Hauptsächlich bekommen unsere Kühe Gras zu fressen, da sie in der Lage sind dieses durch ihren mehrstufigen Wiederkäuer-Magen sehr gut zu verwerten. Von April bis November grasen die Kühe Tag und Nacht auf den Weiden um den Hof herum, dabei finden sie auch immer ein ruhiges und schattiges Plätzchen unter den vielen Hochstämmen. Das tut den Kühen gut und auch der Milch. Diese ist  besonders reich an wichtigen Inhaltsstoffen, wie Omega-3-Fettsäuren, wie Studienergebnisse zeigen. Morgens und abends gibt es  im Stall noch eine Extraportion Kleegras, Heu und Kraftfutter  um für eine ausgewogene Ernährung zu sorgen. Unsere Rinder und Ochsen zur Fleischproduktion kommen ebenfalls in den Genuss von Weidegang und wachsen durch reine Grasfütterung langsam heran, so kann sich besonders geschmackvolles, marmoriertes Fleisch bilden.

Die Milch unserer Kühe wird zum größten Teil an die Molkerei Bergpracht in Siggenweiler bei Tettnang geliefert. Einen kleinen Teil vermarkten wir über unseren Hofladen oder direkt an Milchkunden.

Neben den Rindern halten wir auch einige Schweine, die wir  in den Fleischaktionen mehrmals im Jahr vermarkten.
Unsere Rinder sind gern gesehen in der Stadt und sind ein Teil des Stadtbildes
Unsere Schweine dürfen ihre Ringelschwänze behalten